ein, zwei Blogartikel…

EIN, ZWEI DINGE ZUM MINDSET
BEIM ORDNUNG SCHAFFEN

Neues Jahr = gute Vorsätze

Zum Beispiel dieser:

Ich will endlich Ausmisten und Ordnung in meine 4 Wände bringen!

Denn Ausmisten und Dinge loslassen befreit. Ordnung daheim bringt mehr Gelassenheit.

Wir wissen eigentlich mittlerweile alle, weniger ist mehr.

Weniger Dinge bedeuten:

 

Aber wie kommst du dorthin? 

Viele Menschen sind verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für ihr Chaos-Problem daheim, sie lesen Bücher, hören Podcasts, folgen Newslettern, machen To Do Listen, fangen an Auszumisten und Methoden auszuprobieren usw. 

Das ist alles toll. Wenn man das Thema Ordnung angeht, sollte man sich sicher auch mit Methoden und Systemen beschäftigen. 

Viel wichtiger (und oft auch schmerzhafter) ist, den Blick nach innen zu richten. 

Warum sieht es in der Wohnung so chaotisch aus? Wieso liegen so viele Dinge in Stapeln und durcheinander auf allen Oberflächen herum? 

Die meisten Menschen möchten sich gar nicht so gerne damit auseinandersetzen. Sie möchten das sichtbare Problem eliminieren, achten aber nicht auf das unsichtbare Problem darunter. 

 

Was meine ich?

Wenn du nicht weißt, wo die Unordnung ihren Ursprung hat, dann kannst du sie auch nicht langfristig von dir fernhalten. 

Du hast es geschafft, einen Raum auf den ersten Blick top in Ordnung zu bekommen, aber eine Woche später sieht es wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. 

 

Was kann der Ursprung von Unordnung (clutter) sein?

Es gibt sicher noch weitere Dinge, die Ursprung von Unordnung sein können, aber bestimmt hast du dich in dem einen oder anderen Punkt schon wiedergefunden. Das ist gar nicht schlimm, das tun wir alle. Wichtig ist nur, das ehrlich anzuerkennen und, wenn du etwas ändern möchtest, es an diesem Punkt auch zu tun. 

Sei ehrlich mit dir. Sei in dem Moment hart mit dir. So kannst du deine Glaubenssätze überwinden. 

Zum Beispiel willst du vielleicht zu viel auf einmal. „Wenn es nicht sofort perfekt wird, brauche ich gar nicht erst anfangen.“

Das ist nur einer von vielen Glaubenssätzen, Dinge, die man sich so oft selbst sagt, bis man glaubt, dass sie der Realität entsprechen. Mach dir klar, das ist eine Realität, die du dir in dem Moment selbst erschaffst. 

Würdest du dir anstatt dessen jeden Tag sagen: “In kleinen Schritten komme ich sicher zum Ziel”, dann wärst du motiviert, würdest am Projekt Ordnung schaffen dran bleiben und auch recht bald zu Erfolgen und zum Ziel kommen. 

 

Beispiele für Glaubenssätze und wie du sie auflösen könntest: 

negativ

positiv

Ich bin zu beschäftigt zum Aufräumen.

Ich werde mir die Zeit dafür nehmen.

Ich mache es später. Jetzt gerade habe ich keine Zeit. 

Dein Zukunfts-Ich wird sich bei dir bedanken, dass du JETZT angefangen hast.

Ich bin nicht gut im Aussortieren.

Mit etwas Übung werde ich besser im Ausmisten.

Ich fühle mich schuldig, bestimmte Dinge auszumisten.

Schuld ist nicht der Grund, der mich davon abhält, mich glücklicher und leichter zu fühlen.

Meine Familie ist chaotisch.

Meine Familie kann ebenfalls von meinem Ordnungsprozess profitieren.

Ich hasse Aufräumen.

Ich liebe eine ordentliche Wohnung.

Wirf dir nicht selbst Klötze zwischen die Beine, anstatt dessen empowere dich, deine Realität zu ändern und dein Ziel zu erreichen!

Egal an welchem Thema du dich aufreibst, es beginnt immer im Kopf!

Wenn du mit deinen Glaubenssätzen gerungen, sie identifiziert und dir positive Alternativen zum Trainieren gesucht hast, dann geht es an die eigentliche Arbeit. Dann heißt es Ärmel hochkrempeln und loslegen.

Hier ist das Wichtigste, dass du es Schritt für Schritt in deinem Tempo machst.
Ob du am Ende deine Wohnung in einer Woche oder einem Jahr in Ordnung gebracht hast, ist individuell und hat mit deinem Tempo und deinen Umständen zu tun. 

Setze dich nicht zu sehr unter Druck, ABER bleib dran. 

 

Achtung!

Zwischendurch kannst und wirst du Rückschritte oder Motivationslöcher erfahren – an der Stelle ist es wichtig, einfach weiterzumachen und nicht aufzugeben. 

Für solche düsteren Momente solltest du ein Unterstützersystem (support system) parat haben, ob das der eigene Partner, die beste Freundin oder dein Ordnungscoach ist. Stell sicher, dass du jemanden hast, an den du deine Emotionen bei dem Thema herantragen kannst, sowohl die guten als auch die schlechten. Achte darauf, dass es jemand ist, der dich an schlechten Tagen wieder aufbaut und dich überzeugt, dass es sich sowas von lohnt, dran zu bleiben. 

Wie meine beste Freundin aus Jugendtagen schon immer sagte: “Tschakka, du schaffst das, Jas! Du bist toll!”

 

In dem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg auf deiner Ordnungsreise. Tschakka! 🙂

Ich hoffe, ich konnte dir hier ein paar Anregungen geben, wie du das neue Jahr produktiv angehen kannst.

Falls du doch das Gefühl hast, ohne professionelle Hilfe nicht weiterzukommen in deinem Ordnungsprozess, dann melde dich gern bei mir. Ich habe immer ein offenes Ohr. 

Alles Gute & bis zum nächsten Mal,

Jasmin - Dein Ordnungscoach in Berlin

schreib mir