ein, zwei Blogartikel…

ein, zwei Dinge…für ein geordnetes Zuhause

Wie schaffe ich ein geordnetes Zuhause? Und wie erhalte ich die Ordnung?

Nun, ich werde es dir verraten, bzw. gebe ich dir hier ein paar Tipps mit auf den Weg, wie du Ordnung erreichen und vor allem erhalten kannst.

1. Alles hat seinen Platz:

Menschen, die gut Ordnung halten, lassen nicht alles liegen, wo sie gehen und stehen. Alles hat seinen Platz und wird auch dorthin geräumt.

Zum Beispiel:
– Schuhe kommen ins Schuhregal und bleiben nicht dort, wo wir sie vielleicht ausgezogen haben.
– Kleidung hat ihren Platz im Kleiderschrank, der Kommode, dem stummen Diener o.ä.
– Schmutzige Wäsche kommt direkt in den Wäschekorb.
– Getrocknete Wäsche wird direkt (an ihren richtigen Platz) weggelegt bzw. gefaltet.
– Wenn etwas gebügelt werden muss gibt es dafür vielleicht einen Bügelhaufen, aber auch der hat seinen festen Platz und sollte sehr regelmäßig abgearbeitet werden.
– Schmutziges Geschirr kommt in den Geschirrspüler oder wird ordentlich beiseite geräumt und zeitnah gespült. Es muss nicht jede Teetasse einzeln gespült werden, aber zuviel sollte sich nicht ansammeln, v.a. nichts mit Essensresten.
– Alte Zeitungen kommen in den Papiermüll und sollten nicht auf Oberflächen oder Böden herumliegen.
– Briefe werden gleich geöffnet, gelesen und dann entweder entsorgt, abgeheftet oder in eine to-do Ablage gelegt (welche auch wieder zeitnah/ einmal die Woche bearbeitet werden sollte).

Diese Liste lässt sich unendlich fortführen. Aber du erkennst sicher das Prinzip 😉

2. Schiebe nichts auf:

Dieser Punkt hängt ganz eng mit dem Punkt “alles hat seinen Platz” zusammen und bringt noch einmal den zeitlichen Faktor ins Spiel.

Zum Beispiel:
– Die Wäsche, die schon lange trocken ist, aber seit Tagen herum hängt oder im Trockner liegt, anstatt gefaltet und weggelegt zu werden.
– Der Bügelhaufen, der seit Wochen nicht gebügelt wird. 
– Die Spülmaschine, die nicht ausgeräumt wird, bis sich schon wieder ein Haufen neues schmutziges Geschirr angehäuft hat…

Wenn eine Aufgabe aktuell ist, dann erledige sie sofort oder zeitnah, z.B. die Wäsche ist fertig, dann hänge sie direkt auf.

3. Entwickle Routinen:

Beim Ordnunghalten hilft es sehr, Morgen- und Abendroutinen zu entwickeln.
Das sind Dinge, die man nach einer Eingewöhnungszeit automatisch tut, und durch die die Wohnung mit wenigen Handgriffen wieder ordentlich ist.

Zum Beispiel:
– Du schaust du abends vor dem zu Bett gehen, dass alle Oberflächen frei von Kram sind, dass nichts herumliegt, was dort nicht hin gehört.
– Dass in der Küche alles Geschirr weggeräumt ist, so dass man die Oberflächen noch einmal abwischen kann.
– Dass im Bad Duschgel und Zahnpasta an seinem Platz sind und die Handtücher ordentlich hängen und trocknen können.
– Morgens, bevor du das Haus verlässt, stellst du sicher, dass die Arbeitsflächen in der Küche o.ä. ordentlich sind, so dass dich kein Chaos erwartet, wenn du müde nach Hause kommst.Plane voraus/Zeitmanagement:
– Wenn du Handgriffe planst und dir auch hier feste Abläufe schaffst, kannst du viel Zeit sparen und bist strukturierter und damit auch ordentlicher.
– Du kannst schon abends die Kleidung für den nächsten Tag herauslegen, um Zeit zu sparen.
– Ebenso kannst du deine Tasche/Rucksack für den nächsten Tag schon packen und zurecht legen.
– Du kannst sogar schon dein Frühstück vorbereiten/dir alles hinstellen, was du dafür brauchst oder für deine Stulle fürs Büro (alles, was nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden muss!).

4. Konsumiere weniger und achtsamer:

Wir alle, und ich schließe mich da nicht aus, haben zu viel Kram. Und ständig kaufen wir mehr Kram und vieles davon brauchen wir nicht wirklich, oder haben wir schon, oder finden wir nach ein paar Wochen schon nicht mehr schön oder spannend.
Daher sollten wir, wenn wir im ersten Schritt ausgemistet und aufgeräumt haben, nun im nächsten Schritt auch folgendes beachten:
– Dass wir nicht einfach wieder neues Zeug anhäufen.
– Dass wir ab jetzt achtsamer konsumieren und immer vor einem Kauf überlegen, ob wir das wirklich brauchen.
– Und vielleicht eine Kaufentscheidung verschieben und daheim schauen: Habe ich das schon? Oder passt das wirklich zu mir und meiner Wohnung?

Viele Kaufentscheidungen werden spontan und emotional getroffen. Wir können uns aber so umprogrammieren, dass ein Warnsignal angeht, wenn wir wieder kurz davor sind, etwas im Laden oder Online zu kaufen. Hole nicht direkt die Kreditkarte raus, klicke nicht direkt auf kaufen. Überlege, warte ab, schlafe eine Nacht drüber.
Treffe immer eine bewusste Entscheidung.

5. Entwickle mehr Umweltbewusstsein:

Wenn wir schon bei Bewusstsein sind, lass uns unsere Kaufroutinen in Frage stellen: das Shampoo, den Spülschwamm, den Putzlappen, das Waschmittel, die Zahnbürste….es gibt so viele Stellen, an denen wir umweltbewusstere Entscheidungen treffen können.
Dabei muss und sollte man nicht gleich alles auf einmal umstellen, das überfordert die meisten Menschen, auch mich. Nimm dir ein Thema nach dem anderen vor.

Ich zum Bespiel habe mich im Bad umgestellt auf Waschseifen, auch Seifen für die Haarwäsche. Das klappt super, spart Plastik und ist viel besser für die Umwelt.

Auch verwende ich in der Küche Müllbeutel aus recycelten Materialien und einen Spülschwamm aus Zellulose. Es gibt so viele Schrauben, an denen wir drehen können, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Wir müssen uns nur einmal bewusst damit auseinandersetzen.

Ich hoffe, ich konnte dir hier ein paar Anregungen geben, wie du dein Zuhause besser ordnen und organisieren kannst und bewusster konsumierst.
Falls du merkst, dass du hierüber hinaus Unterstützung brauchst, dann kontaktiere mich sehr gern hier.
Wenn dich der Artikel inspiriert hat, oder dir noch andere Dinge einfallen, die man für eine bessere Ordnung tun kann, dann schreib mir gern.

Alles Gute & bis zum nächsten Mal,
Jasmin
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