ein, zwei Blogartikel…

Das Bad, das sehe ich immer wieder, ist ein idealer Oft zum Horten von Dingen, die man eigentlich nicht braucht oder nutzt, z.B.:

• 5 verschiedene Duschgels bei der Badewanne.
• 3 Nachtcremes, weil du hier eine Probe bekommen hast und dir da etwas vollmundig durch eine Facebook-Ad aufschwatzt wurde (ich kenne das Leid!)
• Parfums, die du von der Tante zu Weihnachten geschenkt bekommen hast, die du aber gar nicht so lecker findest.
• 4 fast leere Sonnencremes vom vorletzten Urlaub auf Mallorca.
• Haufenweise abgelaufene Salben und Medikamente.
• Diverse Tools, wie Bürsten, Schrubber, Spangen, diverse Zahnpflege-, Gesichtspflege-, Körperpflege-Dinge, die du nie nutzt….

Wenn du einmal ALLES aus deinen Badschränken und Regalen raus räumst und auf dem Boden ausbreitest, siehst du schnell, dass dies ein Paradies zum Ausmisten ist.
Wie immer empfehle ich:

Schritt 1:
Alles rausholen und auf einen Haufen legen

Schritt 2:
Schränke und Behälter säubern

Schritt 3:
Ausmisten was das Zeug hält!

Hierbei gehe am besten folgendermaßen vor:
Sortiere in mehreren Häufchen für unterschiedliche Kategorien (Duschen, Haarpflege, Makeup, Medikamente…) und gehe dann alles nacheinander durch.
Stelle dir diese Fragen:

• Sind die Medikamente abgelaufen?
• Ist das Makeup schon über 1 Jahr alt und verklebt?
• Hat sich die Konsistenz vom Nagellack schon geändert?!
• Habe ich einfach zu viel von einer Sache? (nicht wegschmeißen, aber zeitnah aufbrauchen oder spenden!)

Zwischen allem wird sich auch viel kleinteiliger Müll finden (einzelne angestaubte Wattestäbchen, Deckel von Dingen, die es nicht mehr gibt, alte Zahnbürsten und Lappen…)

Nutze idealer Weise eine Ausmist-Sessions auch dazu, dich und dein Konsumverhalten zu hinterfragen.
Kaufe ich das, weil ich das dringend brauche oder es mir wirklich supergut gefällt (z.B. Shampoo Magnolien-Duft), oder weil ich das immer so gemacht habe, es so einfacher ist und ich nicht groß nachdenken muss beim Einkaufen?
Egal zu welchem Schluss du kommst, du wirst danach bewusster in die Drogerie gehen. Weniger ist mehr, das gilt auch für das Bad.

In dem Zusammenhang kannst du dich auch fragen: möchte ich vielleicht in Zukunft etwas nachhaltiger kaufen? Will ich weniger Plastik verwenden?
Dann bieten sich z.B. Seifen für Körper und Haar als Alternative an. Bürsten aus Holz. Duschschwämme aus natürlichen Materialien u.s.w.

Versuche, dich auf die Dinge zu beschränken, die du wirklich täglich oder regelmäßig nutzt.

Und verstaue die Dinge so, dass du an die täglichen sehr leicht herankommst und die anderen nicht immer sehen musst.
Nutze Ordnungshelfer (Makeup-Halter, Boxen, Lazy Susans, Untersetzer etc.) wo es geht, um mehr Ordnung und Struktur ins Bad zu bringen.
Das ist nicht nur netter anzuschauen, du findest die Dinge auch schneller und das Bad putzen lässt sich dadurch ebenfalls sehr vereinfachen!

Ich hoffe, der Artikel hat dir die Inspiration gegeben, in nächster Zeit einmal dein Bad gründlich auszumisten.
Falls du merkst, dass du Unterstützung beim Aufräumen brauchst, dann kontaktiere mich sehr gern.

Alles Gute & bis zum nächsten Mal,
Jasmin